1979
Firmengründung durch Dr. Günter Schunck
Die Firma LFE wurde im Jahr 1979 von dem renommierten Entwickler Dr. Günter Schunck gegründet. Dr. Schunck war in der Analysenwelt weit bekannt u.a. wegen seiner durchbrechenden Arbeiten am Mikroströmungsfühler als Detektor in der NDIR-Messtechnik. Aus diesen Arbeiten stammen das BINOS™-System der Emerson Process Management GmbH und das Ultramat™-System der Siemens AG
1980
Einführung des LFE Wärmeleitfähigkeitsdetektors
Die erste Iteration des patentierten und weltweit einzigartigen LFE Wärmeleitfähigkeitsmesssystems wurde im Jahre 1980 eingeführt. Dieses System nutzt zu den Messdrähten zusätzlich räumlich und elektronisch getrennte Hitzdrähte. Hieraus resultiert eine neue Dimension der Sensitivität und Flexibilität eines TCD. Durch den optimierten Aufbau wird zudem eine sehr geringe T90-Zeit und eine hohe Widerstandsfähigkeit gegen korrosive Gase erreicht.
1980
CONTHOS 1 | Prozess TCD-Gasanalysator
Der erste Prozessgasanalysator CONTHOS 1 wurde im Jahr 1980 eingeführt. Dieser Analysator wurde bis zum Jahr 2000 gebaut, bis er dann vom CONTHOS 2 abgelöst wurde.
1980
Umzug in das Gewerbegebiet in Maintal
Bis 1980 war die Firma noch im privaten Haus von Herr Dr. Schunck angesiedelt. In diesem Jahr wurden aber dann die ersten Mitarbeiter eingestellt und LFE zog in das Gewerbegebiet Maintal, um dort weiter expandieren zu können.
1982
TOC-400 | Prozess TOC-Analysator
Der erste TOC Analysator der Firma LFE wurde entwickelt zusammen mit der damaligen Höchst AG Frankfurt am Main. Der TOC-400 Analysator nutzt Hochtemperaturoxidationsprozesse und ein patentiertes NDIR-Messprinzip direkt am Reaktorausgang bei konstanten 160°C. Mit diesen Eigenschaften wurde eine bis dahin nicht dagewesene Signalstabilität in industrieller Umgebung erreicht. Der TOC-400 wurde bis zum Jahr 1995 gebaut.
1984
COSO | Umwelt-Gasanalysatoren für Spurenanalyse von SO2, O3 und NOx
Die Entwicklung der COSO-Serie zur Spurenanalyse von SO2, O3 und NOx wurde zusammen mit dem Deutschen Wetterdienst durchgeführt. In dem COSO-System wurden elektrochemische Zellen verwendet, um diese Spurengase zu messen. Leider waren in dieser Zeit elektrochemische Zellen bei Kunden nicht so beliebt, wie andere physikalische Messmethoden, daher wurde die Produktion ohne Nachfolger im Jahr 1988 wieder eingestellt.
1986
pControl 1 | Abströmdruckregler
Dieser Rückdruckregler entstammt der Notwendigkeit in der Gasanalysentechnik für einen hoch präzisen und elektronisch steuerbaren Absolutdruckregler, der auch noch in weiten Gasdurchflussbereichen arbeitet und mehrere Analysatoren gleichzeitig regeln kann. Die erst Generation pControl 1 wurde im Jahr 2008 durch die zweite Generation pControl 2F abgelöst.
1987
TOC-100 | Prozess TOC-Analysator
Der TOC-100 wurde als ergänzendes Produkt zum TOC-400 entwickelt. Der TOC-100 kann kleinere Messbereiche messen und ist so aufgebaut, dass er sich leichter warten lässt. Der TOC-100 wurde bis zum Jahr 1996 gebaut, dann wurde er vom TOC-600 abgelöst.
1990
OEM - Gasdichtemesser
Der Gasdichtemesser entstammt dem Karlsruher Institut für Technologie. LFE hat hierzu den Auftrag bekommen diese Messtechnik industrietauglich zu machen. Diese Messtechnik wurde in den folgenden Jahren immer weiter verbessert und ist weiterhin ein fester Bestandteil des LFE Produktportfolios.
1995
TOC-400 II | Prozess TOC-Analysator
Der TOC-400 II war der Nachfolger des TOC-400. Die Elektronik wurde hier komplett überarbeitet. Es wurde alles auf Mikroprozessortechnik optimiert, so dass eine weitreichendere Flexibilität erreicht und Selbstdiagnosemöglichkeiten erreicht wurden. Die TOC-400 / 400 II Serie wurde im Jahr 1996 eingestellt und vom TOC-600 abgelöst.
1997
TOC-600 | Prozess TOC-Analysator
Der TOC-600 baut auf dem Design vom TOC-400 II auf und kombiniert beide Eigenschaften des TOC-400 und des TOC-400 II. Der TOC-600 hatte ein einziges Komplettgehäuse mit im inneren 2-dimensional arrangierten und einfach zu wartenden Komponenten.Der TOC-600 wurde im Jahr 2004 eingestellt und vom TOC-800 ersetzt.
1999
Gary Brown wechselt in die Geschäftsleitung
Nach dem Tod von Dr. Schunck übernahm sein Schwiegersohn Gary Brown die Geschäftsleitung. Herr Brown war schon während seines Physikstudiums in den frühen Entwicklungstätigkeiten von LFE involviert und hat so schon in den Semesterferien Beiträge zu Produktentwicklungen geleistet. Nach dem erfolgreichen Abschluss in Angewandter Physik an der Technischen Universität Darmstadt war Herr Brown dann Angestellter bei LFE und hat die Firma durch alle Abteilungen kennengelernt bis er dann Geschäftsführer wurde.
2000
CONTHOS 2 | Prozess TCD-Gasanalysator
Der CONTHOS 2 ist der Nachfolger des CONTHOS 1. Hier wurde die komplette Elektronik umgestellt und für Mikroprozessortechnik optimiert. Dies ermöglicht eine flexiblere Einsatzfähigkeit sowie Selbstdiagnose. Im Jahr 2013 wurde der CONTHOS 2 durch den CONTHOS 3 abgelöst.
2005
TOC-800 | Prozess TOC-Analysator
Der TOC-800 vereint ein kompaktes Design mit einer guten Aufteilung der Komponenten im Inneren zur einfachen Wartung. Das Probenaufbereitungssystem mit Pumpen und Stripper sitzt auf einer Platte außerhalb des Gehäuses, auch so können diese Komponenten einfach gewartet oder erweitert werden. Des Weiteren wurde die Elektronik verbessert und sämtliche Komponenten hinsichtlich längerer Lebenszeit optimiert. Der TOC-800 wurde im Jahr 2015 durch seinen Nachfolger TOC-810 ersetzt.
2005
USR-F | Ultraschall-Probenfiltersystem
Der USR-F ist ein selbstreinigendes Filtersystem. Diese Komponente wurde von LFE für die Wasseranalyse entwickelt, um Wartungsaufwand möglichst klein zu halten bzw. ihn sogar fast zu vermeiden.
2007
USR-S | Ultraschall-Reinigungssystem für Prozess-Flüssigkeitssensoren
Der USR-F wurde zum USR-S erweitert, so dass er bis zu drei Prozesswassersensoren fassen kann. Diese können sich in dem System selbst reinigen, um auch so den Wartungsbedarf klein zu halten.
2008
pControl 2 | Abströmdruckregler
Der pControl 2F entstammt dem Redesign des pControl 1. Hier wurde die Elektronik optimiert für die Mikroprozessortechnik, die jetzt Selbstdiagnosefunktionen aufwartet. Zudem ist das Gehäuse für eine Gehäusespülung optimiert und kann an die Wand angebracht werden.
2011
Umzug nach Bruchköbel in neues Firmengebäude
Im März 2011 hat LFE ein neues modernes Produktionsgebäude in Bruchköbel bezogen, nur wenige Autominuten nordöstlich von Frankfurt am Main.
2013
CONTHOS 3 | Prozess TCD-Gasanalysator
Der CONTHOS 3 ersetzt seinen Vorgänger mit komplett überarbeiteter Elektronik. Mit dieser Elektronik stehen weitere Selbstdiagnosemöglichkeiten zur Verfügung. Zudem wurde das Herzstück, der CONTHOS TCD, weiter verbessert, welcher zusammen mit der neuen Elektronik viele Verbesserungen in der Messperformance zeigt.
2014
CONTHOS 3 | Prozess PMD-Gasanalysator
Die CONTHOS 3 Plattform wurde so angepasst, dass jetzt auch ein PMD mit integriert werden kann.
2014
TOC-810 | Prozess TOC-Analysator
Der TOC-810 ist der Nachfolger des TOC-800. Hier wurde die Elektronik weiter verbessert und modernisiert, so dass das System jetzt noch flexibler ist und weitere umfassendere Selbstdiagnosemöglichkeiten zur Verfügung stehen.
2015
Serie 54 Schlauchpumpe
Dieses Produkt entstammt diversen Kundenwünschen eine hoch flexibel einsetzbare Peristaltikpumpe zu haben. Diese Pumpe kann digital angesteuert werden und ist extrem langlebig und kann daher so in vielen Anwendungen genutzt werden.
2018
OEM - Wärmeleitfähigkeitsdetektor
Der einzigartige LFE TCD ist jetzt als OEM erhältlich und kann so auch in andere Systeme integriert werden. Der integrierte Mikroprozessor ermöglicht die digitale Schnittstelle so wie Selbstdiagnosemöglichkeiten.
2023
Dr. Jörg Gottschald wird zum Geschäftsführer berufen
Mit über 20 Jahren Erfahrung in der Gasanalysator-Welt und über drei Jahren Zugehörigkeit im LFE-Team wird Dr. Jörg Gottschald zum Geschäftsführer berufen. Dr. Jörg Gottschald hat am Institut für Angewandte Physik in Gießen Physik studiert und promoviert im Bereich Halbleitergassensorik. Nach 10 Jahren bei der Firma Emerson, zuletzt als Entwicklungsleiter für Prozessgasanalysatoren, hat er dann zu LFE gewechselt.